In Memoriam an ....

Es fing damit an dass meine Tochter einen Hund wollte... wir entschlossen uns zu einer Patenschaft* für eine zukünftige Blindenführhündin. Die Hundepaten ziehen die Welpen groß. Wir bekamen Sunny, 8 Wochen, braun, pummelig, lieb und klug. Wir schlossen Hundewiesenfreundschaften.

Fjodors Frauchen benötigte eine Hundesitterin. Ergo ging ich öfters mit mehreren Hunden Gassi. Sunny lebte 26 Monate mit uns. Sie ist eine tolle Blindenfürhhündin geworden, der Abschied fiel uns sehr schwer. Fjodor lebt inzwischen in den USA. Eine weitere Blindenführhündin, Cati, habe ich über 6 Jahre betreut. Vom Dienst pensioniert lebte sie über 2 Jahre komplett bei mir. Als sie operiert werden musste und nicht mehr gut Treppen steigen konnte, nahm sie ihr liebevoller Ausbilder wieder bei sich auf. Dort lebte sie noch mehrere Monate im Kreis anderer Stiftungs-Hunde, ebenerdig, am Waldesrand, sonnte sich im Garten. Cati ist mit 13,5 Jahren gegangen. Weil Abschiede von diesen loyalen und treuen Tieren schmerzen und ich mit Hunden leben möchte, hab ich inzwischen meine eigene Hündin: Fee. Hier sind Portraits vieler meiner Gast-Hunde, zuerst ein kleines Video Sunny zu Ehren: 


 

* Wer sich für Blindenführhunde-Patenschaften (Welpen, Senioren) in Berlin interessiert, kann sich bei der "Stiftung Deutsche Schule für Blindenführhunde" informieren. Blinde Menschen müssen mit ca. 3 Jahren Wartezeit rechnen bevor sie einen ausgebildeten Hund erhalten. 
Denn es gibt nicht so Viele, nicht jeder Nachwuchs-Hund schafft die Ausbildung.

Der Stiftung liegt das Wohl ihrer Hunde lebenslang am Herzen. z.B. finden sie für Senioren Paten und ein neues Zuhause falls sie nach ihrer Dienstzeit nicht bei ihrem Blinden bleiben können. Oder nehmen sie selbst auf (wie Cati).


Portraits von Hundegästen